
Wenn man sich den Titeltrack anhört, fühlt man sich direkt in einen dunklen Club mit blitzenden Lichtern und zuckenden Körpern versetzt. Die Luft kann man bereits schneiden und die Lüftung läßt nur ab und an einen kalten Hoffnungsschimmer durch. Keiner möchte an dieser Stelle aufgeben oder auch nur mal kurz an die Bar, um nicht zu verpassen, wie es weitergeht. Arcane ist für mich ein perfektes Stück elektronische Musik, energetisch, klassisch, fast schon feinfühlig. Der A Guy Called Gerald Remix geht hier zum Glück ganz eigene Wege, wirkt nochmals filigraner und bringt mit einer getragenden Melodik dem Dancefloor das Schweben bei. Auch hier kann man sich nicht vorstellen, das Zappeln sein zu lassen – man könnte ja tatsächlich etwas verpassen. „Going Round“ und „Bard’s Tale“ sind dann eher für die Morgenstunden oder die immer weniger werdenden richtigen Warm Up Sets. Die Vocals sitzen, sind nicht zu aufdringlich, spielen eher. Insgesamt eine Platte, die mich tatsächlich begeistert.…